1A-Beweis des Reiz-Reaktionsprinzips: Sag in einer Gruppe erwachsener Menschen unseren Alters (am besten solche ohne Kinder) das Wort „Fischstäbchen“ und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird jemand „Fischstäbchen — müsste ich auch mal wieder machen“ sagen. Ausprobieren! Geht fast immer!
Archive for the 'Praktische Dinge' Category
Balea Flüssigseife Geruchsnote Honig-Milch — der Duft meiner Generation. Hat doch jeder, oder?
Würde ich ein Nagelstudio eröffnen, es hieße Nine Inch Nails. Aber ich mache ja kein Nagelstudio auf.
Ihr erinnert Euch? 19. September? Da war doch was!
Auf der offiziellen Website gibt es nun sogar ein deutsches Glossar. Es gibt keine Entschuldigung mehr, nicht mitzumachen, Ihr verdammten Landratten.
Nachdem der Mehdornsche Bedienzuschlag ja schneller wieder vom Tisch war, als man „außerplanmäßiger Halt“ sagen kann, hat Eckart eben am Telefon eine großartige Idee gehabt, welchen besonderen Service man zukünftig noch extra bezahlen lassen kann: der In-Fahrtrichtung-Sitzen Zuschlag? Den kann man natürlich bei jedem Kopfbahnhof neu taxieren, sodass wirklich jeder dran ist.
Und wenn der Mehdorn bei der Bahn rausfliegt, fängt er garantiert bei der GEZ an. Abzocke olé!
Mal bitte kurz Frank Appel, den Chef der Deutschen Post und Jon Stewart, den Gastgeber in der Daily Show, miteinander vergleichen.
Die Post hatten wir ja vor einigen Tagen schon. Seit vorgestern habe ich das Vergnügen, Opfer von DPD zu sein. Dienstag hing eine Benachrichtigungskarte außen an der Haustür, dass man versucht habe, mir ein Paket zuzustellen. Morgen, so die Drohung, wolle man es wieder versuchen. Anbei lag ein Zettel mit einem Formular für eine Vollmacht, um dem Fahrer zu erlauben, das Paket woanders abzugeben.
Gute Idee, das Vollmachtformular außen an die Haustür zu kleben. Jemand kommt, sieht den Zettel, stellt sich die Vollmacht aus und mein Paket verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Gut gedacht, DPD.
Als nächstes versuche ich anhand des Online Trackings herauszufinden, wer mir das Paket schickt. Rufe auf der DPD Website das Tracking Programm auf. Dort soll ich die Paketscheinnummer eingeben. Auf dem Benachrichtigungszettel steht aber nur eine Paketnummer, nicht die Paketscheinnummer. Gebe die Paketnummer ein. „Zu kurz“. Hm. Gebe zusätzlich dazu noch die Depotnummer ein, die in einem anderen Feld auf derselben Zeile steht. Damit geht es.
Gute Idee, die Terminologie innerhalb des Hauses nicht konsistent zu halten. Lass doch den Kunden selbst die Systematik der Nummernsysteme der DPD erarbeiten. Erhöht ja den Mitmach- und Spaßfaktor.
Dann die Telefonnummer auf dem Zettel angerufen, um Genaueres zu erfragen. Geschäftszeiten laut Zettel: 8 bis 19 Uhr. Es war halb sieben. „Piep-piep-piep. Die Nummer hat sich geändert, die neue Nummer lautet …“. Die neue Nummer angerufen: „Sie rufen außerhalb unserer Geschäftszeiten an. Sie erreichen uns zwischen 8 und 18 Uhr.“ Es war kurz nach halb sieben.
Gute Idee, mit dem Kunden Schnitzeljagd zu spielen und ihn so richtig glücklich zu machen mit der telefonischen Erreichbarkeit.
Vollmacht ausgefüllt: Abgabe bei den Nachbarn auf der Etage unter mir oder Versand an meine Büroadresse in der Innenstadt. Gestern Morgen die Vollmacht In einem Unmschlag an die Tür geklebt. Abends zurück: Keine Vollmacht mehr an der Haustür, kein Paket bei den Nachbarn abgegeben. Das Tracking-Tool faselt etwas von zweiter Zustellung, Kunde nicht angetroffen. Heute morgen vorsichtshalber bei DPD angerufen: An wen wird das Paket heute zugestellt? „Gar nicht, das liegt hier.“ Kann ich es abholen? „Ja, können Sie, wir sitzen in Wilhelmsburg“. Kurz überlegt, ob ich vor oder nach der Arbeit nach W-Burg fahren soll, für nach der Arbeit entschieden.
Zur Arbeit gekommen: Anruf vom Etgagendienst: Hier ist ein Paket für Sie angeliefert worden.
Gute Idee, DPD, mit dem Kunden eine persönliche Abholung zu vereinbaren und das Paket gleichzeitig auszuliefern. Hätte mich ja nur eine Stunde gekostet, zu Euch in die Walachei zu fahren.
Wisst Ihr was, Paketdienste der Welt? Ihr könnt mich alle mal. Ich betrachte Euch als notwendiges Übel, auf das man manchmal angewiesen ist. Über den Weg traue ich Euch nicht mehr.
am 9. Juli, um 15:02 schaltet die Haspa-Filiale gegenüber meines Büros die Leuchtröhren in der Außenwerbung an. Weil’s langsam dunkel wird. Willkommen im Herbst.
Wenn die Produktmanager aus dem Lebensmittelbereich im Ölgeschäft tätig wären, hätten wir vermutlich Mogelpackungen mit nur noch 140 statt der üblichen 159 Liter. Dafür aber preisstabil.