Monthly Archive for Juni, 2007

Ich habe Jabba the Hutt gefüttert (Zivildienst I)

Im allgemeinen bin ich als Zivildienstleistender mit meinen Klientinnen gut zurecht gekommen. Viel Berührungspunkte hat man ja nicht, wenn man nur einmal die Woche zum Einkaufen vorbei kommt, aber meistens habe ich es genossen, mich noch ein wenig zu den alten Damen (und dem vereinzelten Herrn) zu setzen und noch einen Plausch zu halten. Einige hatten ein paar interessante Geschichten zu erzählen, die auch beim vierten Hören noch interessant waren.

Es gab aber auch unangenehme Exemplare, wie die Frau W., die allein in ihrer kleinen Wohnung im dritten Stock an einer vielbefahrenen Straße mitten in Düsseldorf-Flingern wohnte. Frau W. war so unmäßig fett, dass sie aussah wie Jabba, nur dass der Palast kleiner war, es keine Tänzerinnen gab und vor allem — zum Glück — kein Monster im Keller, das auf abtrünnige Bedienstete abgerichtet war. Aber ansonsten war die Ähnlichkeit furchterregend.

Frau W. musste zum Erhalt ihrer Leibesfülle Unmengen von Lebensmitteln in sich reinstopfen. Die durfte ich Dienstags nachmittags zu ihr bringen: Zuerst in den dritten Stock hoch, um einen so großen Einkaufszettel abzuholen, dass für den allein drei Bäume gestorben waren. Dann mit meinem Dienstwagen zu PLUS. Das Geld für den Einkauf fuhr mir schwer bewacht im Geldtransporter hinterher. Am Supermarkt angekommen, begrüßten mich der Filalleiter und der Regionalleiter per Handschlag. Ich war bekannt in dem Laden. Ich hatte eine PLUS Frequent-Buyer Card aus hochreinem Platin mit Diamantbesatz, auf dem Jahrestreffen der Filialleiter gab es 17 Minuten Applaus bei meinem Gastauftritt.

Ich gebe zu, dass der letzte Absatz die eine oder andere Überteibung birgt, aber der erste Satz mit der Leibesfülle stimmt. Ein randvoller Einkaufswagen für eine allein lebende Person ist eine ganze Menge. Und immer die Spezialwünsche: „Ach, Alexander, bringen Sie doch diesmal eine Beinscheibe mit“. Jede Woche habe ich um die drei Kartons Lebensmittel hochgeschleppt, immer in der Angst, dass ich einen fetten Strafzettel kriege, da vor der Tür absolutes Halteverbot war. Die Einkäufe meiner Mutter für unseren sechsköpfigen Haushalt kamen mir nicht größer vor als meine Einkäufe für Frau W.

„Ach, Alexander, dann noch sechs Piccolo und ein paar von den leckerschmecker-Fläschchen an der Kasse.“ Ihr Alkoholproblem wurde schnell offensichtlich, auch wenn sie versuchte, es mit der „Arzt — Kreislauf — Sekt“-Nummer zu kaschieren. Ich war zwar noch grün hinter den Ohren, aber der übermäßige Alkoholkonsum war sehr eindeutig.

Insgesamt hätten mich die eineeinhalb Stunden einmal pro Woche nicht weiter gestört, wenn Frau W. nicht eine grundsätzlich unangenehme Person gewesen wäre. Die Wohnung stank gegen den Wind nach alter Frau (Zivi-Erkenntnis: Alte Männer riechen muffig, alte Frauen riechen beißend). Die rechtsradikalen und fremdenfeindlichen Pamphlete an der Pinwand versuchte ich zu ignorieren und auf einen Vertreibungsfolgeschaden zu schieben. Doch leider sah Frau W. in mir auch den idealen Schwiegersohn und schwärmte mir in höchsten Tönen von ihrer Enkelin vor und erkundigte sich immer danach, ob ich noch single sei. Eines Dienstags war sie nicht allein, sondern hatte die Enkelin dabei, die ca. sechzehnjährig ein „I like the Pope, the Pope smokes dope“ T-Shirt trug. Wir schauten uns kurz in die Augen und waren uns schnell klar, dass wir nicht füreinander geschaffen waren.

Vollkommen traumatisierend war der Tag, an dem sie mich unten auf der Straße abfing (sie konnte die Wohnung also doch verlassen! Ha!) und mir verkündete, dass sie mich heute zum Essen einladen wollte. Es war Mai, es war warm, sie erinnerte ausschließlich farblich an eine Persil-Werbung aus den Zwanziger Jahren: Blütenweiß war ihre Kleidung. Bis sie in dem Ausflugslokal im Grafenberger Wald den Fisch mit Tomatensoße bestellte. Ihre Finger waren so verfettet, dass sie nur sehr ungeschickt mit Messer und Gabel umgehen konnte und mehr oder weniger mit den Fingern aß. Ich hoffe, niemand hat gedacht, dass ich sie erstechen wollte, so rotbeschmiert, wie sie nach dem Essen war. Nie wieder war sich seitdem in dem Restaurant, in der Furcht, dass man mich wiedererkennen würde.

Zum Abschied meiner Dienstzeit bot sie mir noch an, ich könne ja mal mit ihr und ihrer Familie in der alten Heimat im Erzgebirge Urlaub machen. Ich lehnte dankend ab. Ebenso, wie ich dankend ablehnte, als sie mich um meine Adresse bat, damit sie mir mal schreiben könnte. Es gibt Beziehungen im Leben, die man einfach so abbrechen muss.

Was Hänschen gelernt hat, braucht Hans nicht mehr zu lernen

Eben im Deutschlandfunk ein Interview mit dem in Hamburg geborenen Ex-Verteidigungsminister Hans Apel gehört:

Ich bin in Alt-Barmbek groß geworden, da musste man zuerst dem anderen eine knallen. Da passte die flexible response der NATO sehr gut zu mir.

High-Tech Mutter

Meine Mutter über die Fernbedienungssoftware VNC, nachdem ich ihr über 400 km Entfernung eine Dreiviertelstunde am Rechner geholfen habe:

Das hat bestimmt ein verzweifelter Sohn einer verzweifelten Mutter erfunden.

Fuhle Redux

Dem aufmerksamen Beobachter der Fuhlsbüttler Straße blieb nicht verborgen, dass sich in der Ladenzeile des Todes zwei neue Geschäfte ansiedeln. Die ehemalige Automatenvideothek hat verklebte Fenster, sodass es keine Deutungsmöglichkeit auf die zukünftige Belegung gibt. Jedoch ist deutlich sichtbar, dass eins der leeren Ladenlokale beim „Wein und Design“ in absehbarer Zukunft ein Etablissement enthalten wird, das eine Theke und Bistrotische benötigt. Mir schwant so etwas Aktuelles wie eine Coffee-to-go Bar oder vielleicht ein neuer Bäcker-mit-Verzehr.

Man könnte dort mal versuchen, Bäcker und Dönerbude zu kombinieren. Das wäre praktisch und würde famoses Cross-Selling ermöglichen: Franzbrötchen und Lahmacun von derselben Theke.

Hätte dieser Laden noch eine 1-Euro-Schnäppchenecke, wäre es so eine Art Fuhle-Miniatur-Wunderland: Die ganze Vielfalt Barmbeks unter einem Dach.

Am Telefon mit Eckart

Schmutzige Wäsche ist ein nachwachsender Rohstoff.

Die PARTEI in Georgien im Clubheim St. Pauli

Seit 16 Jahren bin ich treuer Abonnent der Titanic. Ich vermute, dass es nicht viele Langzeit-Abonnenten gibt, die nach Schule, Zivildienst und Studium immer noch dem monatlichen Satiremagazin aus Frankfurt die Treue halten; die meisten werden sich mit Mitte Zwanzig von dem Blatt verabschieden, davon bin ich fest überzeugt.

Höhen und Tiefen hat dieses Blatt mitgemacht, leider befindet es sich nach dem Abtritt von Martin Sonneborn vom Posten des Chefredakteurs in einer mehr oder weniger dauerhaften Krise. Wären da nicht die „Briefe an die Leser“, die immer exzellente „Humorkritik“ und das gaga-anarchische „Partner Titanic“ Heft-im-Heft, ich hätte schon lange den Plan wahrgemacht, der Redaktion mal eine Kündigungsbestätigung eines Titanic-Abos für die monatliche Statistik zur Bereinigung des Zeitschriftenmarktes zu schicken. Doch immer, wenn ich von dem Blatt genervt bin und die Beiträge eher lau und einfallslos finde, gibt es einen Lichtblick, der mich von dem Entschluss abbringt, das Abo zu kündigen (der zweite Grund ist, dass ich insgeheim darauf warte, doch mal eine goldene Ehrennadel als Langzeitabonnent zu bekommen). Der letzte große Lichtblick war die Gründung der PARTEI und die Teilnahme an verschiedenen Wahlen, Sonneborns legendäre Wahlwerbespots gehören zum Besten, was in der deutschen Satirelandschaft in den letzten Jahren produziert worden ist.

Auch dieses Mal war es ein Beitrag über die PARTEI, der einen solchen Lichtblick verkörperte. Der brillante Reisebericht über den Besuch einer PARTEI-Reisegruppe bei der Georgischen Arbeiterpartei ließ mich mit offenem Mund auf dem Sofa sitzen, den Kopf schüttelnd dachte ich „Das gibt es nicht. Wie kann man einen solchen Stunt abziehen und sich für den Bruch des Hitler-Stalin Paktes entschuldigen?“. Große, große Satire.

Gestern abend lud der Hamburger Ortsverein der PARTEI ein in das Clubheim des FC St. Pauli, um dort mit Bildern und Erzählungen von der Reise zu berichten. Wir waren zu siebt und stellten etwa ein Viertel des Gesamtpublikums im überschaubar gefüllten Vereinsheim. Nicht zu übersehen war, dass mindestens ein weiteres Viertel der Anwesenden sich aus den Reihen der Partei rekrutierte — wie immer leicht zu erkennen an den äußerst vielseitigen C&A Anzügen. Sogar der Bundesvorsitzende Sonneborn war anwesend, hielt sich aber bedeckt im Publikum.

Was ein unterhaltsamer Vortrag hätte werden können, wurde leider ein nur in manchen Teilen unterhaltsamer und über lange Strecken langwieriger Abend. Zu lang! Viel zu lang! So ein Vortrag darf nicht mehr als 75 Minuten dauern. Es ist nicht notwendig, mehr als eine Karte von Georgien zu zeigen und es reicht auch, vom selben Motiv nur ein einziges Foto zu zeigen, nicht gleich ein halbes Dutzend. Und bitte ein wenig am Vortragsstil arbeiten: Lediglich die Vorsitzenden der Landesverbände Hamburg und Baden-Württemberg hatten so etwas wie Bühnenpräsenz und ein wenig Erzählkunst am Leib. Die anderen Beitragenden auf der Bühne sollten sich davon ein Scheibchen abschneiden und vor dem nächsten Auftritt noch ein wenig üben, vor Leuten zu sprechen.

Versöhnlich zum Abschluss die kurze Ansprache von Martin Sonneborn: Der Mann hat eine Chuzpe wie nur wenige. Außerdem kann er sprechen. Das merkt man bei seinen Lesungen, beim Wahlkampf seiner Partei und auch an diesem Abend.

Ob ich nach diesem Abend der Zeitschrift einen neuen Vertrauensbonus einräume, weiß ich noch nicht. Ab wann kriege ich die Ehrennadel?

Kollegiales Verhalten bei P&C

Wie immer, wenn ich bei Peek & Cloppenburg einkaufe und mir die Ware ohne die Hilfe eines Verkäufers zusammensuche, wollte ich auch letzte Woche einer Verkäuferin etwas Gutes tun und ihr die Provision für den Verkauf angedeihen lassen. Dazu suche ich mir immer die hübscheste Verkäuferin, die rumrennt, und gebe ihr die Ware, damit sie ihre Verkäufernummer auf das Etikett schreiben kann. So auch letzte Woche. Ich drücke ihr flirtend augenzwinkernd die vier Hemden in die Hand mit der Bemerkung: „Letzte Chance, dass Sie Ihr Märkchen hier aufkleben“. Daraufhin nimmt sie die vier Hemden, geht zu ihrer Kollegin und sagt:

Nimm Du die beiden Hemden, ich nehme die anderen beiden.

Ich war beeindruckt.

Die Dusselige Kuh, Frau Dokter und ich

Samstag morgen wachte ich nicht nur durch den Kater auf, sondern auch durch das Klingeln an der Tür. Die Post! Juchu! Meine neue Kamera ist da! Doch was mache ich nun mit dem feinen neuen Gerät? Raus an die Luft natürlich, eine Foto-Safari. Mit wem? Mit der Freundin Frau Dokter, die schon seit längerem begeistert fotografiert und deren Island-Fotos hier schon mal empfohlen wurden. Sie ist genau die richtige für eine Fahrt ins Hamburger Umland.

Am Sonntag dann eine kleine Landpartie gemacht. Immer unter dem Regen durch in Richtung Osten, zum Pumpspeicherwerk in Geesthacht. Die einzige, die nicht so wollte wie wir, war das Navi-System in ihrem Auto. Mit allen Mitteln wollte es verhindern, dass wir die Stadt verlassen. Nachdem wir uns dem Befehl verweigert hatten, zur falschen Zeit in die Sierichstraße zu fahren, wurden wir mit einer Riesenrunde Eppendorf bestraft. Aber auch sonst geizte das Gerät nicht mit superschlauen Hinweisen, wie zum Beispiel die nahezu konstante Ermahnung, doch bitte die Höchstgeschwindigkeit zu beachten. So eine dusselige Kuh! Wir straften sie mit Nichtbeachtung. Wenn ich mal ein Auto haben sollte, dann eins mit Navi. Und zwar nur, um ständig anders zu fahren, als das Gerät vorgibt und jemandem zu haben, dem man widersprechen kann, ohne dass sie nachtragend ist.

In Geesthacht dann vom Elbufer bis zum Speichersee durch den Wald gewandert. Verschiedene Regenschauer machten uns nichts aus. Praktisch beim Fotografieren zu zweit: Einer hält den Schirm, der andere fotografiert. Wir waren sogar zu dritt: Die dusselige Kuh half uns zwar nicht weiter, aber selbst im Rucksack murmelte sie noch ihre blöden Hinweise ob irgendwelcher berechneten Routen. Immerhin warf sie uns nicht mehr vor, dass wir zu schnell seien.

Bin zu der nicht unerwarteten Erkenntnis gekommen, dass mir das Fotografieren nach wie vor sehr viel Spaß macht. Nach fünf Jahren mit einer kleinen Kompaktkamera ist es eine wohltuende Abwechslung, mal wieder eine Spiegelreflex in der Hand zu haben. Ist zwar schwer, ist zwar sperrig, aber es ist schon eine andere Art zu fotografieren. Die Möglichkeiten der kleinen Ixus waren doch irgendwie ausgereizt.

Vor dem Heimweg haben wir uns weiter ostwärts nach Lauenburg bewegt, um pflichtgemäßen Sonntagsnachmittagskuchen zu verzehren. Diesen Ort kannte ich bisher auch nicht, ist aber ganz schön. Zumindest die Altstadt. Eine Kollegin sagte zwar, der Ort vergreise massiv, aber das Eckchen an der Elbe ist sehr hübsch und heimelig. Aber hier leben? Nein Danke.

Geesthacht/Lauenburg

Kann also sein, dass es hier demnächst mehr Bilder zu sehen gibt. Flickr ist ja gerade nicht so sehr en vogue, gute Gelegenheit, mal Picasaweb auf den Zahn zu fühlen. Wer jetzt sagt, dass Google auch zensiert (wenn auch nicht bei uns) ist doof und soll mir einen besseren Vorschlag unterbreiten.

Cash / Hurt

Heute beim Musikhören in Tränen ausgebrochen, weil mich die Musik so berührt hat. Ist schon lange nicht mehr passiert. Grund dieses emotionalen Ausbruchs war Johnny Cashs geniale Interpretation von Hurt, im Original von Trent Raznor. Was für ein unglaublich mitreißendes Stück.

Und das bei Johnny Cash. Bei Country. Schauder.

Cash ist mir das erste Mal untergekommen, als meine musikalisch tief in den Sechzigern verwurzelte Englischlehrerin uns in der elften oder zwölften Klasse (Obersekunda/Unterprima für die Leser mit humanistischer Schulkarriere) mit Ring of Fire genervt hat. Güte, ist mir das damals auf die Nerven gegangen, in einer Zeit, in der es für mich außer Düstermusik nicht viel gab. Das Burn, Burn, Burn… ergänzte ich im Kopf immer um Yeah, Motherfucker, Burn!“ und ließ den Künstler links liegen.

Bis vor ein paar Wochen die Couchpotatoes in ihrem Podcast auf das Sad Kermit Cover vom Cash Cover von Nine Inch Nails aufmerksam machten. Das war ein witziges Video. Machte mich neugierig. Von dort aus waren es bei Youtube nur zwei Klicks zu Cash (und zu Nine Inch Nails).

Gestern dann bei den freundlichen Ex-Barmbekern bei leckerem Essen und einem Hauch zuviel Wein in die American Recordings reingehört und sofort die CDs ausgeliehen. Heute morgen habe ich während der Rosé-bedingten Rekonvaleszenz Herrn Cash den Platz in meinem CD-Player überlassen. W-O-W! Was für eine Stimme, was für eine Gitarre. „And you could have it all; My empire of dirt“ singt er mit einer Dringlichkeit und Autorität, dass es mir schon fast Angst macht, wie man soviel Emotion in seine Stimme legen kann. Danach hat sich sogar dier fiese Kater ehrfürchtig zurückgezogen. Er hatte einfach keine Chance mehr in meinem Kopf, der war voller Musik.

Einkaufen mit Stil (auf Barmbekisch)

Seit einem guten Jahr gibt es auf der Fuhle ein „Wein und Design“-Fachgeschäft, das praktischerweise auch noch so heißt. Dort gibt es Wein in Flaschen und im Ausschank, sowie einige Gemälde und bildende Kunst. In jedem anderen Stadtteil könnte man daraus eine hübsche Mischung machen, vielleicht mit der Tendenz, ein wenig überkandidelt zu sein, aber vom Grundsatz her: warum nicht?

Die Antwort auf diese rhetorische Frage erschließt sich leicht, sobald man den Laden aus der Nähe betrachtet: Das größte Problem ist wohl, dass er in der Ladenzeile des Todes liegt, in der noch kein Laden länger als zwei Jahre durchgehalten hat.

Neben einer recht mäßigen Auswahl von Weinen (bei meinem einen Besuch zählte ich ca. 30 Sorten) und einer eher lieblosen Darbietung mediokrer Kunst („If it’s in a frame, call it art“ — Scott Adams), ist einer der Nachteile des Ladens eine Sammlung von Stammgästen, die zum Inventar gehören und bei schönem Wetter an Tischen auf dem Bürgersteig sitzen. Dort trinken sie: Bier. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der dort Wein trinkt. Nur Beck’s. Löscht zwar bekanntlich Kennerdurst, aber als Inhaber eines Weinladens würde ich meine Freunde doch dezent darauf hinweisen, dass das kein Konsumverhalten ist, dass Fremde mit Vertrauen ob der Kompetenz des Sommeliers erfüllt.

Ich gebe „Wein und Design“ noch ein Jahr.