Letzte Woche beim Geburtstagsangrillen des Schwagers in spe (Mann, was freu ich mich auf August, wenn ich das „in spe“ endlich weglassen kann) zauberte die kleine Schwester das Grillgut aus dem Tiefkühlschrank: Jede Menge vakuumverpackter Würstchen, eingefroren und bald zu verzehren.
Wir fragten uns, ob wir die Würstchen einfach so auf den Grill legen sollten, oder ob sie vorher aufzutauen seien. Falls ja: wie?
Habe einen guten Vorschlag gemacht: Warum die Würstchen nicht einfach in ihrer Verpackung für eine halbe Stunde in das 30° Programm der Spülmaschine legen? Die Temperatur ist nicht zu hoch, das Grillgut wird nicht komplett im Wasser ertränkt, sondern nur leicht umspült. Nach dreißig Minuten sollten die Würstchen aufgetaut sein, aber noch nicht vorgekocht. In der Theorie eine Bombenidee. Zum Ausprobieren ließ sich jedoch keiner hinreißen. Mag das mal einer der Leser ausprobieren? Erfahrungsberichte — am besten mit Fotos — in die Kommentare.
Ich nehme immer den Bunsenbrenner.
Und wie, verehter Bosch, trennst Du dann das Grillgut von der amalgamierten Plastikfolie? Oder ist das ein besonderes Leckerli?
Die Methode eignet sich auch hervorragend zum Schmelzen von Kuvertüre. Hierzu ist ein Programm mit ca. 40 Grad zu wählen.
Spitzenide .. macht aber schlechtes CO2-Karma….
Ich hoffe, die Kuvertüre bleibt eingepackt, ansonsten hat man ja die ganze Spülmaschine voll Schokolade. Brrr.
Aber sag mal: Warst Du nicht der, der eigentlich gar keine Spülmaschine haben wollte? Ist das vielleicht ein perfider Trick, die Maschine zu zerstören?
Also ich bin da ja immer total einfallslos:
Mikrowelle, Auftauprogramm, fettich!
Interessant wäre mal ein Vergleich der Energiebilanzen zwischen Mikroweolle und Spülmaschine.
Und falls jemand KEINES von beiden Geräten hat:
Wie wäre der 30-Grad Wollwaschgang in der Waschmaschine?
Abschalten des Schleuderprogramms nicht vergessen!!!