Ich hätte nicht gedacht, dass ich so etwas mal sagen würde. Doch seit ein paar Tagen habe ich das sehr zweifelhafte Vergnügen, wieder Lotus Notes als Mailprogramm benutzen zu dürfen. Es war ein paar Jahre von meinem Software-Radar verschwunden, in denen ich es nicht besonders vermisst habe.
Nun kann ich getrost sagen, dass es auch in der neueren Version nicht hübscher oder gar angenehmeer zu benutzen geworden ist. Es hat immer noch alles, woran ich mich erinnere: Eigentümliche Hotkeys? Check. Wenig einleuchtendes Bedienkonzept? Check. Menüstrukturen, die nichts ähneln, was es sonst am Markt gibt? Check. Hässliche, hausgemachte Icons? Check.
Für die hässlichen, hausgemachten Icons kann Notes ja nichts, aber alle Organisationen, in denen ich Notes bisher verwendet habe, gab es hässliche, hausgemachte Icons. Notes scheint das besonders zu unterstützen und sich mit hässlichen, hausgemachten Icons sehr wohl zu fühlen. Vermutlich hat es ein Zeichenprogramm eingebaut, das nur mit vier Farben umgehen kann und ausschließlich 32×32 Pixel große Grafiken erstellen kann.
Ich war damals auch froh, als ich von Lotus auf Outlook wechseln durfte.
Lotus war damals schon soetwas von undurchsichtlig, dass man gar keine Lust hatte damit zu arbeiten.
Hoffentlich können wir Outlook noch lange nutzen.