Rolltreppengeschichte

Heute nachmittag gegen 17 Uhr habe ich eine kleine Rolltreppengeschichte in das Notizbuch geschrieben. Dass ausgerechnet der Herr bosch heute ebenfalls eine Rolltreppengeschichte schreibt, habe ich nicht geahnt. Auch wenn es mir keiner glaubt, ist das ein wirklich großer Zufall, eine Duplizität der Ereignisse und hat nicht mit Plagiarismus zu tun. Diese Episode ist also als Komplement zu dem Text von Herrn bosch zu lesen:

Mit bräsigem Blick starren mich die Leute am Fuße der Rolltreppe an, als ich in Richtung der U-Bahnsteige hinabfahre. Mit leeren Augen schauen Sie mir entgegen und ich frage mich unwillkürlich, ob ich auf dem Set zu Shaun of the Dead II gelandet bin. Doch um mein Leben brauche ich nicht zu bangen: Es sind keine Zombies, die da unten darauf harren, mich zu einem von ihnen zu machen. Es sind ganz normale Menschen und sie sind nur zu faul, die paar Stufen zur Oberfläche hoch zu gehen. Lieber warten sie darauf, dass ich die Zweirichtungsrolltreppe freigebe.

4 Responses to “Rolltreppengeschichte”


  • Unglaublich, ein Bruder im Geiste. Oder eher doch: Zwei Doofe – ein Gedanke? Na ja, sportlich betrachtet war ich ungefähr 40 Minuten schneller, aber darauf kommt es nicht an. Vielleicht sollten wir einen Blogkarneval zu den schönsten Rolltreppengeschichten veranstalten?

  • Es müssen Zombies sein. Normale Menschen haben überhaupt nicht soviel Zeit, auf den Richtungswechsel zu achten, das dauert soch ewig, bis die Rolltreppe erst stillsteht und sich dann wieder in Bewegung setzt.

  • was ja mal mindestens bedeutet, dass du zu faul warst, die paar Stufen in den Abgrund hinunter zu laufen …

  • bosch: Gibt es einen Blogkarneval? Schauder. Bin doch extra dem Rheinland entflohen, um keinen Karneval mehr zu haben.

    Lady Kinkling: Vielleicht waren das vegane Zombies?

    Kerstin: OK, ich musste damit rechnen, dass so etwas kommt… Sehr spitzfindig aufmerksam von Dir. Versuch einer Erklärung: Ich war ohnehin schon am Ende bei sommerlichen Temperaturen mit einer etwa 10 Kilo schweren Tasche am Arm.

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