Zweitens: Risaer Streichhölzer bei Rewe, im gefühlten 10.000er Pack. Die Funktionsweise von Streichhölzern ist einfach beschrieben: Das Streichholz wird an der aufgerauten Seite Packung entlanggeführt, durch irgendeine chemische Reaktion, die man als Abiturient mal verstanden haben sollte, entzündet sich der Zündkopf. Einfach. Aus eher solidarischen Gefühlen mit Ostdeutschland griff ich letztens bei Rewe zu den Zündhölzern aus Risa. Mein persönlicher Beitrag zum Aufbau Ost. Das hätte ich mir schenken können, selten hatte ich so schlechte Streichhölzer wie diese. Ich bin vielleicht ein wenig penibel, aber wenn jedes dritte Streichholz abbricht, weil es viel zu dünn ist, das Holz splittert oder der Schwefelkopf entweder zu sparsam oder aber viel zu groß ist, dann nervt das gewaltig. Von der Reibfläche ganz zu schweigen, die nach zehn Hölzern abgewetzt ist. Meine nächsten Streichhölzer kaufe ich bei Manufactum. Da sind sie zwar exorbitant teuer, aber dafür muss ich bei denen nicht über den Aufbau Ost nachdenken.
Warum in die Ferne schweifen? Globetrotter hat 25 Stück Sturmstreichhölzer für 3.45 Euro. Immer noch kein Schnäppchen, aber deutlich weniger als bei der Manufactum-Apotheke und quasi um die Ecke!
Oha, um herauszufinden, ob der Weg zu Manufactum oder der zu Globetrotter ‚mehr um die Ecke‘ ist, braucht Alexander ein Geodreieck …
Ach, Geodreieck, Schmeodreieck. Globetrotter ist zwar näher, aber ich arbeite ja bei Manufactum direkt gegenüber. Da komme ich täglich vorbei. Aber vielleicht hat Olaf ja auch einen guten Tipp für 1a-Streichhölzer. Der Hinweis zu den Teelichtern klingt ja schon viel versprechend.