Keepin‘ it Real

Die Entscheidung des europäischen Gerichtshofs gegen Microsoft von gestern ist für uns Verbraucher ein Segen. Was mir allerdings nicht bewusst war, ist, welche Firmen damals die Klage angestrengt haben. Heute lese ich bei Apple Insider:

RealNetworks and other firms participating in the investigation had argued that they were unable to gain meaningful marketshare, as few customers were aware of (or needed) an alternative program to play music and videos.

RealNetworks, habt Ihr vielleicht mal drüber nachgedacht, dass Eure Software der aufdringlichste und nervtötendste Scheiß ist, der bisher im Bereich Medienplayer veröffentlicht wurde? Ich erinnere mich mit Grausen daran, dass Ihr in der Windows-Version des RealPlayers an der Stelle, an der ich die Funktion „Programm beenden“ erwartet habe (letzte Option im Tray-Kontextmenü), eine Funktion wie „Vollversion kaufen“ oder etwas ähnlich Sinnloses untergebracht habt. Oder dass Ihr drauf besteht, bei der Installation wirklich sämtliche Dateitypen mit dem RealPlayer zu assoziieren. Das, liebe RealNetworks, sind die Gründe, weswegen die Kunden Euch links liegen lassen. Wenn es nicht irgendwo im Netz noch veraltete RM-Videostreams gäbe, hätte ich Euch schon längst von der Platte gefegt.

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