Luftverschlechterung durch Rauchverbot

Freitag abend seit langem mal wieder im Schachcafé gewesen. Der Laden ist ja nicht gerade die haute cuisine der Stadt, aber als Futterstelle für Verprengte der Nacht über die Grenzen Barmbeks hinaus bekannt. Besonders die Riesenportionen Pommes, die man auch noch morgens um vier dort essen kann, sind legendär.

Die geschätzten vier Tonnen Pommes Frites, die dort jeden Tag serviert werden, hinterlassen allerdings ihre Spuren: in Form von Fettgeruch, der sich mit dominierender Penetranz in alle Fasern der Kleidung saugt. Besonders auf der Galerie, die direkt über die Friteusen gebaut ist, ist die Gefahr groß, an Blutverfettung zu sterben: Fett, dass beim Einatmen durch die Lunge direkt in die Blutbahn gerät.

Wie soll das erst werden, wenn mit dem Rauchverbot ab Januar nicht mehr der Rauch der Zigaretten versucht, die Fettmoleküle in der Luft im Schach zu halten?

2 Responses to “Luftverschlechterung durch Rauchverbot”


  • Hehe .. genausoisses!

    Ich war ja seit jeher gegen das Rauchverbot.
    Und der Fettgeruch wird noch das Angenehmere sein, was dann uns dann offenbart wird:
    Das penetrante Parfum der Dame am Tisch nebenan, die sich dort offensichtlich mit Ilja Rogoff unterhält. Die Fussballer an der Theke, die anscheinend die Dusche zugunsten eines schnellen Bierchens haben sausen lassen. Und die Erkenntnis, dass die Toilettentür nicht luftdicht schliesst.

    Sie werden noch um leckeren Zigarettenrauch betteln!

  • Oha, Kampfgenossen – supi.

    Das Cafe Sperrmüll im Nuttenturm am Ende der Reeperbahn war und unser jetziges Terrassencafe Salmonella im Allgäu ist ein Raucher-Clubcafe.

    Gruß an den Barmblog, wo er sich auch derzeit herumtreiben mag.

    Forza St. Pauli!

Comments are currently closed.