24 Stunden zum hoffentlich nie vergessen

Donnerstag ist immer der Hoehepunkt der Woche in Puerto Natales. Das ist der Tag, an dem die Navimag-Faehre aus Puerto Montt ankommt, nachdem sie 4 Tage durch die Fjorde geschippert ist. Ich bin heute morgen allerdings nicht mit der Faehre, sondern mit dem Bus angekommen. Neben mir Irina, mit der ich den Abend im Restaurant La Luna und der daneben liegenden Bar verbracht habe. Wie die Bar heisst, weiss ich nicht mehr, aber nachdem wir zwei Flaschen Wein (und die Reste aus der Flasche vom Nebentisch) getrunken hatten, war das auch egal. Solange man dort Caipirinhas reichte. Gegen 1 Uhr trennten sich unsere Wege an einer Kreuzung, an der wir uns fuer heute, viertel nach acht morgens verabredet haben. Ich habe noch schnell die Strassenschilder fotografiert, um es die Kreuzung am naechsten Morgen wiederzufinden. War ein aufregender Abend, ich kann nicht verhehlen, ein wenig verzueckt von ihr zu sein.

Waehrend der drei Stunden Busfahrt von Punta Arenas nach Puerto Natales war ich im Halbkoma, die Getraenke vom Vorabend forderten ihr Tribut.

Im Erratic Rock Hostel kriege ich noch ein Einzelzimmer und eine Einladung zum taeglichen „Was geht wo und wie im Torres del Paine Nationalpark“ Gespraech um 15 Uhr. 15 Uhr ist schlecht, denn da moechte ich Irina am Platz in der Stadtmitte wiedertreffen. Mache mich auf die Suche nach ihr, vermute sie unten am Hafen, wo gerade die Navimag Faehre angekommen ist. Sie treffe ich zwar nicht, aber dafuer innerhalb von fuenfzehn Minuten erstens die beiden Briten aus Pucón (Lawrence und David — jetzt kenne ich auch ihre Namen), Michael und Charlotte aus Puerto Varas und schliesslich auch Marion und Ingo, mit denen ich die ersten Tage in Santiago verbracht habe. Das fuehlte sich an wie ein Klassentreffen.

Den Nachmittag mit Irina in einem Café verbracht und einen monsterheftigen Regenguss an uns vorueberziehen lassen. Schnell noch einkaufen und zum Restaurant, in dem wir uns alle verabredet haben. Irina, Marion und Ingo nehmen heute abend die Faehre nach Puerto Montt. Zumindest Irina freut sich, schon vorab Leute vom Schiff zu kennen.

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Ich bringe die drei noch zum Hafen und fotografiere Schiff, Sonnenuntergang und die neuen Freunde. Ein wenig wehmuetig ist es schon, die drei an Bord gehen zu sehen. Ich wuerde gerne noch mehr Zeit mit ihnen verbringen, aber auf mich warten ab morgen andere Abenteuer: drei Tage Wandern im Torres del Paine Nationalpark. Bin ein wenig nervoes, denn in diesem Park kann man gut und gerne alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben. Nur windig ist es wohl immer.

Gleich gehe ich zurueck ins Hostel und versuche, mein Gepaeck fuer die naechsten drei Tage zu organisieren. Bis bald.

4 Responses to “24 Stunden zum hoffentlich nie vergessen”


  • jetzt habe ich die Seite schon dreimal hoch- und runtergescrollt und das Foto von Irina noch immer nicht gefunden …

  • „Ich habe noch schnell die Strassenschilder fotografiert, um es die Kreuzung am naechsten Morgen wiederzufinden. War ein aufregender Abend, ich kann nicht verhehlen, ein wenig verzueckt von ihr zu sein.“

    Muss ja ne echt aufregende Kreuzung gewesen sein. Du Glückspilz ^^

  • No veo nada! Donde es Irina!?Dios mio!!!! Me pregundo que hago por aqui!?

  • Eckart: Herzchen, Du weisst doch, dass es hier keine Fotos von Leuten gibt.

    Diva: Keine falschen Erwartungen! Die Kreuzung war eher schwer zu finden, weil ich so betrunken war…

    Zamorano: No sé donde está. Hoy es lunes y el pasaje en el barco deberia ser terminado. Puede ser que está en Puerto Montt. Voy a preguntarle en un correo electronico. Si le verias, le saluda, por favor.

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