(Den Standard-Fragebogen zur gnadenlosen Selbstdarlegung gibt’s am Jahresesende immer bei Anke)
1. Zugenommen oder abgenommen?
Vermutlich ein wenig zugenommen. Wieder. Kotze.
2. Haare länger oder kürzer?
Viel kürzer geht ja nicht, einmal pro Woche geht ungefähr die Hälfte weg.
3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Habe das Gefühl, weitsichtiger geworden zu sein, aber das hat nichts mit meinem Sehapparat zu tun.
4. Mehr Kohle oder weniger?
Mehr.
5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. Oder? Bin dieses Jahr nicht umgezogen. Könnte also weniger sein. Ach, egal, oder?
6. Mehr bewegt oder weniger?
Mich selbst zwar weniger als im Vorjahr (vergleiche Frage 1), dafür aber deutlich weiter weg (vergleiche Blogeinträge aus dem November/Dezember).
7. Der hirnrissigste Plan?
s. Nr. 22.
8. Die gefährlichste Unternehmung?
Jetzt denke ich schon einen ganzen Tag drüber nach und mir fällt wirklich nichts Gefährliches ein. Sogar das Licht an meinem Fahrrad funktioniert.
9. Der beste Sex?
fand im Kopf statt.
10. Die teuerste Anschaffung?
Der neue Fotoapparat, die Canon EOS400D und das ganze Zubehör dazu.
11. Das leckerste Essen?
Im La Fuegia in El Chaltén, Argentinien. Dort das beste Steak meines Lebens gegessen, mit roter Bete als Beilage, von der ich immer noch rätsele, wie die das zubereitet haben.
12. Das beeindruckendste Buch?
Marisha Pessl: Special Topics in Calamity Physics.
13. Der ergreifendste Film?
Stranger Than Fiction.
14. Die beste CD?
Kapitulation
15. Das schönste Konzert?
Nouvelle Vague im Übel & Gefährlich
16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
Nikita.
17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
Ingo, Marion, Lawrence, David, Julia, Katja, Friederike, Mauricio, Michael, Charlotte, Stéphanie, Andrea, Irina, Bill, Michelle, Mimi. Und Doro.
18. Vorherrschendes Gefühl 2007?
„Wie lange sollen wir noch warten?“
19. 2007 zum ersten Mal getan?
Ein Seminar zur Persönlichkeitsentwicklung besucht. Eine Woche Big Brother-Haus.
20. 2007 nach langer Zeit wieder getan?
Mit den Geschwistern Silvester gefeiert.
21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Mal von den offensichtlichen Dingen wie Krieg abgesehen:
(a) Herrn Schäubles seltsame Ideen von Bürgerrechten
(b) Die Zahnschmerzen, die mich seit kurz vor Weihnachten begleiten.
(c) Den Stress beim Wechsel meines DSL-Anbieters
22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
s. Nr. 7.
23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Meiner Schwester ein Foto vom Perito Moreno Gletscher.
24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Mein Vater hat einen original Pariser Métro-Plan aufgespürt, der nun darauf wartet, nach Hamburg transportiert zu werden.
25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Bisher hast Du alles richtig gemacht.“
26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
27. 2007 war mit einem Wort …?
ein Spätzünder.
17: Ich lese hier mit!
Frohes neues Jahr, mein Junge!
Das mit der Roten Bete macht neugierig! Das müssen Sie mir irgendwann mal genauer beschreiben, vielleicht kann ich ja helfen, bzw. lerne was Leckeres!
Eckart: Wärst Du in Südamerika dabei gewesen, würdest Du auch hier auftauchen. Aber sei vresichert, die Abende mit S. und Dir gehörten auch letztes Jahr wieder zu den schönsten Zeiten.
Herr Paulsen: Aber gerne doch! Das Gemüse war in Scheiben von ca. einem halben Zentimeter Dicke geschnitten. Auf dem Teller sah es gebraten aus, sehr dunkel und mit ein ganz wenig Fett. Möglicherweise hat der Koch die Scheiben durch das Fett in der Pfanne, in der vorher das Steak gebraten wurde, geschwenkt. Oder in zerlassener Butter? Die Konsistenz war mittelfest, gut schneidbar, aber die Rote Bete zerfiel nicht. Vom Geschmack her sehr nussig, ein reicher Geschmack, der perfekt mit der dicken Schicht zerstoßenen Pfeffers auf dem Fleisch harmonierte. Dazu ein Kartoffelgratin.
Reicht es, die Rote Bete kurz anzubraten, um die Konsistenz hinzukriegen? Oder muss das Gemüse vorher gekocht werden, um eine gewisse Weichheit zu bekommen? Ach, es war herrlich.
Der Nachtisch hat mich dann vollends aus den Socken gehauen: Ein hausgemachter Flan, garniert mit hoch aufragenden Karamellsplittern und — das habe ich vorher noch nicht gesehen — karamellisierten Basilikumblättern. Dieser Geschmack ist eine Sensation. Schonmal probiert?
Sehr geehrter Herr,
leider muss ich mich mit zwei weiteren Damen dem entrüsteten Schreiber „Eckart“ anschließen.
Bisher hast du alles richtig gemacht….bis Frage 17!
Es tut uns schrecklich leid Ihnen solch gähnreiche Abende beschert zu haben und wir werden alles in unsrer Macht vorstellbare in Bewegung setzten 2008 alles richtiger zu machen…und interessanter!