Den Kölner, den ich am letzten Samstag am liebsten fotografiert hätte, durfte ich nicht fotografieren, da man PeterLicht nur mit schriftlicher Genehmigung fotografieren darf. Das stand zumindest auf den Hinweiszetteln, die an den Türen des Schauspielhauses in Köln klebten, als am Samstag abend PeterLicht und Band dort im Rahmen der lit.COLOGNE spielten. War trotzdem ein tolles Konzert. Mein erstes Sitz-Konzert übrigens. Überhaupt das erste Konzert seit über einem Jahr, als ich hinterher über den Nervfaktor anderer Leute bei Konzerten räsonierte. Im Sitzen gab es auch kein Klatschen und Mitpfeifen, insofern ganz angenehm. Ich muss aber doch eingestehen, dass die Stimmung im Saal nicht gerade überkochte. War sehr gespannt auf das Konzert, hörte ich vorher doch, dass PeterLicht auf der Bühne nicht gerade die mitreißendste Präsenz entwickelt. Stimmte aber nicht. Das etwas unbeholfene, aber dafür sehr energetische Rumgehampel fand ich sehr sympathisch. Stände ich auf einer Bühne, würde ich mich genauso bewegen. Und am Ende hat er seine Wasserflasche umgetreten. Rock n‘ Roll.
Das Konzert war eine schöne Mischung aus Musik und gelesenen Texten. Musste hinterher schwer überlegen, warum ich die Musik immer in die Kategorie „Elektropop“ einordne. War kaum elektronisch. Auf der Bühne kam nur ein kleiner Synthesizer zum Einsatz, und der auch nicht gerade häufig. Dafür aber ein wie eine Gitarre umgehängtes Violoncello, wie eine Gitarre gespielt.
Als Ausgleich für das entgangene Foto konnte ich ein Foto einer anderen berühmten Person aus Köln machen: Die Silhouette von Trude Herr vor dem Bürgerzentrum Stollwerck. Bitte sehr.
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