Andalusien

Zwar ist der Urlaub in Andalusien schon ein wenig her, dennoch wirken die schönen Erinnerungen immer noch ein wenig nach. Mittlerweile habe ich auch die Fotos entwickelt, also: sortiert, ausgesucht und nachbearbeitet. Mehr Bilder als hier gibt es unter Andalusien 2008 bei Flickr.

Mir hat Andalusien prima gefallen: Tolle Landschaften, aufregende und bunte Städte und vor allem eine reiche Geschichte, von der ich mir vorher keine Vorstellung gemacht habe. Was die Mauren im Spätmittelalter dort gebaut haben: Chapeau! Auf die Gefahr hin, dass ich mich zum Gespött der mitlesenden Historiker mache: Bislang dachte ich ja immer, dass das Mittelalter in Europa eine eher triste Zeit war: Nach dem Untergang des römischen Reiches bis zur Renaissance hätte man auch gut das Licht ausmachen können. Ab und an wurden eine Kirche gebaut und ein Krieg geführt. Gähn. Nicht viel für ein paar Jahrhunderte. Seit dem Besuch in Südspanien sehe ich das etwas anders. Um es auf den Punkt zu bringen: Alhambra. Mezquita.

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Wunderschön auch das Pfingstwochenende in El Rocío: Statt der bescheidenen 600 Einwohner halten sich am Pfingstwochenende ungefähr eine Million Leute in dem Ort auf: ziehen sich bunt an, tragen ihre Marienstatuen umher und huldigen in der Wallfahrtskirche der Paloma Blanca. Eine Mischung aus Wallfahrt und Rosenmontagszug.

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Und natürlich diese zuckersüßen, weißen Bergdörfer. Stellvertretend für alle anderen: Ronda. Besonders morgens gegen 6 Uhr, wenn man sich in aller Frühe zum Fotografieren herausquält. Das ist im ersten Moment mühsam, doch das Aufwachen einer Stadt am Morgen ist ein beeindruckendes Erlebnis:

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