Die Sportredakteure der MOPO scheinen eine gewisse St. Pauli Affinität zu haben. Anders lässt sich die Überschrift auf der Titelseite des Sportteils der heutigen Sonntags-Mopo kaum erklären:
Tischtennis: Toll! Fabian Boll schmettert uns ins Teamfinale
Ähm, nein. Der Mann kann zwar einiges, z.B. sehr ansehnlich Fußball spielen und seinem gelernten Beruf als Polizist nachgehen, aber dass er in Peking Tischtennis spielt, obwohl ich ihn am Freitag abend noch aus nächster Nähe am Millerntor betrachten konnte, ist unwahrscheinlich. Trotz der Zeitverschiebung.
Es beruhigt mich aber, dass ich nicht der einzige bin, der Timo Boll (Tischtennis) und Fabian Boll (Fußball) verwechselt. Zu Beginn meiner Stadionbesuche war ich immer schwer verwirrt, weil es ja neben Fabian Boll auch noch Timo Schultz gibt. Das hat mich beim Begrüßen der Mannschaft immer arg aus dem Tritt gebracht.
nicht dass Sie mit Ihrer Vermutung, was die Pokalspiele anbelangt, Recht hatten, nein ich habe doch glatt am Freitag mitverfolgen muessen, wie ein 2:0 Vorsprung nicht in drei Punkte umgemuenzt wurden. Schade…
Möglicher Audiokommentar in der nächsten Sportschau:
“ Und nach diesem einzigartigen Fallrückzieher von Timo Boll jubeln die Fans auf St.Pauli und schwenken ihre Tischtennisschläger!“
Es gibt anscheinend einige Leute, die ein Problem mit dem Vornamen „Fabian“ bei Sportlern haben. Zu dem Thema kann „Florian“ Hambüchen bestimmt auch etwas beitragen …
Zu meinem Kommentar wollte ich noch einen Link liefern – einen von vielen: http://peking.ard.de/peking2008/sportler/portrait/hambuechen126.html