Neue Herausforderung? Nein danke.

Die Freundin in Kanada macht mich auf einen Beruf aufmerksam, über dessen Existenz ich mir bisher keine Gedanken gemacht habe: Wer macht eigentlich nach einem (Selbst-)Mord die Wohnung sauber? Das kann, wie wir alle aus Pulp Fiction wissen, eine ganz ordentliche Sauerei sein. Wenn man nicht gerade seinen Onkel Marsellus Wallace anruft, der wiederum die Kavallerie zur Hilfe schickt, gibt es dafür zum Glück Spezialisten, die sowas legaler machen als Winston ‚The Wolf‘ Wolfe. Solche Firmen findet man in den Gelben Seiten unter „crime and trauma scene decontamination“.

Das ist ein Job, den ich fürwahr niemals machen möchte. Aussichten wie „They scrape brain matter off of walls and collect any bone fragments embedded in the drywall“ klingen nicht nach einer Tätigkeit, nach der ich abends bei einer Bionade die Füße hochlegen könnte. Brrrr…

1 Response to “Neue Herausforderung? Nein danke.”


  • Streiche „bei einer Bionade“ und setze wahlweise „bei einer halben Kiste Bier“ oder „bei einer Flasche Strohrum“, dann klappt’s auch mit dem abendlichen Füßehochlegen.

    Viel mehr würde mich aber interessieren, weshalb R (*winkewinke*) Dich auf eben diesen Beruf aufmerksam gemacht hat. Gab es Schwierigkeiten in der Nachbarschaft?

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